Charette-Methode

Teile dein Wissen im Team und erhalte einen strukturierten Überblick über Nutzergruppen, ihre Bedürfnisse und den damit verbundenen Themen.

Charette-Methode

Teile dein Wissen im Team und erhalte einen strukturierten Überblick über Nutzergruppen, ihre Bedürfnisse und den damit verbundenen Themen.

Methode

Die Charette-Methode ist eine strukturierte Technik im Design Thinking, die darauf abzielt, vorhandenes Wissen, Informationen und Erfahrungen über potenzielle Nutzer:innen systematisch zu sammeln und darzustellen. Sie fördert den Austausch im Team und schafft Transparenz über bisherige Erkenntnisse, um eine fundierte Basis für den weiteren Designprozess zu schaffen.

Vorgehen

  1. Flipcharts oder digitale Whiteboards mit drei Spalten vorbereiten: Wer sind potenzielle Nutzer:innen? Welche Bedürfnisse haben sie? Welche Themen und Ideen ergeben sich daraus?
  2. Stifte und Post-its bereithalten.
  3. Teilnehmende notieren in einer Einzelarbeitsphase (ca. 15 Minuten) ihre Antworten zu den drei Fragen.
  4. Alle Ergebnisse werden anschließend vorgestellt, dabei werden Überschneidungen direkt gruppiert, ohne zu lange zu diskutieren.
  5. Die Gruppe analysiert gemeinsam die gesammelten Informationen.
  6. In der dritten Spalte werden zusätzliche Erkenntnisse und mögliche Lösungsansätze ergänzt.

Ergebnis

Am Ende der Session steht eine strukturierte Übersicht über potenzielle Nutzer:innen, deren Bedürfnisse und erste Ideen. Diese dienen als Basis für den weiteren Design Thinking Prozess und ermöglichen es, konkrete Hypothesen und Handlungsfelder abzuleiten.

Tipps

  • Es ist hilfreich, sich bereits vor der Charette-Session mit bestehenden Daten auseinanderzusetzen, wie beispielsweise Kundenfeedback oder Marktforschungsergebnissen. Dadurch kann die Diskussion gezielter geführt und auf fundierte Erkenntnisse aufgebaut werden.
  • Falls möglich, sollten Expert:innen aus relevanten Bereichen in die Session einbezogen werden. Ihr Fachwissen kann wertvolle neue Perspektiven eröffnen und helfen, blinde Flecken im Denkprozess zu vermeiden.
  • Die erarbeiteten Ergebnisse sollten sorgfältig dokumentiert werden, sodass sie im weiteren Prozess leicht zugänglich sind. Eine klare Struktur erleichtert spätere Iterationen und hilft, auf den gesammelten Erkenntnissen aufzubauen.

Ressourcen